Entstehung Forstbetrieb Brigerberg/Ganter
Der Forstbetrieb Brigerberg/Ganter entstand aus der Holzergruppe Ganter. Die damalige Holzergruppe arbeitete vorwiegend in den ertragreichen Wäldern der Burgerschaft Ganter. Mit dem Erlös aus dem Holzverkauf konnten die Betriebskosten gedeckt und ein Burgernutzen an die Burger ausbezahlt werden. Die Mitarbeiter waren Teilzeitangestellte und Akkordanten aus dem Brigerberg.
Ende der 70er Jahre wurden erstmals öffentliche Gelder für die Waldpflege gesprochen. Ab diesem Zeitpunkt war es möglich, sich auch um die Pflege der weniger ertragreichen Wälder am Brigerberg zu kümmern. Dank der Initiative der Verwaltungen und der Weitsicht der Forstbehörden entstand bald darauf das Forstrevier Simplon Nord. Mit dem Bau des Werkhofes im Schallberg, dem Kauf eines Buses und eines Unimogs mit Seilwinde 1984/85, sowie eines Forsttraktors 1987 wurde eine moderne Infrastruktur geschaffen.
Die Ausbildung von qualifiziertem Personal gewährleistet seit jener Zeit eine fachlich kompetente und wirtschaftliche Waldpflege am Brigerberg.
Um den Besitzern (Burgerschaft Ried-Brig und Burgerschaft Ganter) gerecht zu werden, änderte man im Jahr 1996 den Namen des Forstreviers Simplon Nord in Forstrevier Ried-Brig/Ganter.
In den folgenden Jahren wurde der Maschinenpark stetig erweitert und erneuert. Mit dem Bau des neuen Werkhofs in der Gerwerbezone in Ried-Brig im Jahre 2002 wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Forstreviers gesetzt. Der Beitritt der Burgerschaft Termen im Jahre 2007 führte erneut zu einer Namensänderung. Aus dem Forstrevier Ried-Brig/Ganter wurde der Forstbetrieb Brigerberg/Ganter. Anfang des Jahres 2015 kamen durch den Beitritt der Gemeinden Ried-Brig und Termen zwei weitere Mitglieder hinzu.
Der Forstbetrieb verfügt heute über eine moderne, zeitgemässe Infrastruktur, über gut ausgebildete, motivierte Mitarbeiter, über eine initiative Betriebsleitung sowie harmonisierende Burgerverwaltungen.