Schutzbauten
Damit viele kleine Bergdörfer überhaupt existieren können, braucht es einen Schutzwald oberhalb dieser. Wo Wald fehlt, oder er die Schutzfunktion nicht genügend wahrnehmen kann, muss auf künstliche Schutzbauten zurückgegriffen werden. Hier ein paar Beispiele davon:
Holzschneerechen
Temporär:
Holzschneerechen stabilisieren die Schneemassen und verhindern somit das Entstehen von Lawinen. Im Idealfall übernimmt die aufkommende Naturverjüngung am Ende der Lebenszeit von Holzschneerechen wiederum die Schutzwaldwirkung.
Ogiböcke
Temporär:
Ogiböcke, stabilisieren die Schneedecke gegen das Schneegleiten. Häufig kann die Verjüngung von diesem Schutz profitieren und kommt auf. Weitere Möglichkeiten sind Pfählung, Bermentritte, usw.
Stahlschneebrücken
Permanent:
Stahlschneebrücken werden an Orten eingesetzt, an welchen kein Wald entstehen kann, z.B. oberhalb der Baumgrenze.
Schnee-/Steinschlagschutz
Schutzwände und Netze werden vorallem gegen Schnee- und Erdrutsche sowie Steinschläge aufgestellt. Sie werden meistens als letzte Schutzverbauung am Strassenrand erstellt.